Fragen und Antworten zum Breitbandausbau
Die NetCom BW und die Netze BW bringen gemeinsam schnelles Internet in die ländlichen und unterversorgten Gebiete.
Die Netze BW errichtet für Kommunen, Zweckverbände und Telekommunikationsunternehmen dienstleistend die Glasfasernetze (passive Infrastruktur) bis ins Haus.
Die NetCom BW realisiert auf Basis der übergebenen passiven Infrastruktur, die aktive Technik, betreibt das Breitbandnetz und bietet den Endkunden schnelles Internet, Telefonie und IPTV an.
Weitere Informationen und ein kurzes Erklärvideo finden Sie unter: <link breitbandausbau>www.netcom-bw.de/breitbandausbau/7-schritte-zum-schnellen-internet
Die direkte Anbindung ist nach heutigem Stand die zukunftssicherste Anbindung an das Breitbandnetz.
Die Datenübertragung über Glasfaser ist weitaus weniger störanfällig als über herkömmliche Kupferleitungen was dazu führt, dass größere Bandbreiten möglich sind. Da der Anschluss zunächst über ein Leerrohrnetz erfolgt, kann das Kabel relativ einfach ausgetauscht werden, z. B. wenn sich irgendwann bessere Lichtwellenleiter herstellen lassen. Dadurch wird vermieden, dass die Straßen vollständig aufgegraben werden müssen.
Hierbei muss grob zwischen Regionen mit hoher Einwohnerdichte und Regionen mit geringer Einwohnerdichte unterschieden werden. Bei einer hohen Einwohnerdichte haben private Anbieter wirtschaftliche Interessen das Netz zunehmend auszubauen. In den Regionen mit geringer Einwohnerdichte und wenig Gewerbe ist die Situation anders. Hier gibt es ggf. zu wenig potentielle Kunden, weshalb ein Ausbau des Breitbandnetzes für die Privatwirtschaft nicht rentabel ist. Hier muss die Kommune oder der Landkreis den Ausbau initiieren.
Das ist von Kommune zu Kommune unterschiedlich und von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Grundsätzlich ist es so, dass die Kommune/Gemeinde erst einmal das passive Netz aufbauen muss. Danach wird dieses an den Netzbetreiber z. B. die NetCom BW übergeben. Ja nach Netzbetriebsvertrag hat die NetCom BW dann sieben bis acht Monate Zeit, die aktiven Komponenten aufzubauen und das Netz in Betrieb zunehmen.
Weitere Info`s finden Sie auch hier: <link breitbandausbau>www.netcom-bw.de/breitbandausbau/7-schritte-zum-schnellen-internet/
Zum einen gibt es FTTC: Hier ist die Glasfaser bis zu den Kabelverzweigern ausgebaut. Dort wird das Signal dann gewandelt und die letzten Meter bis ins Haus, sowie innerhalb, über die bisherige Kupferleitung erbracht.
Beim FTTB gelangt die Glasfaser bis ins Haus. Die Umwandlung auf in elektrisches Signal erfolgt dann innerhalb des Hauses und die Weiterverteilung von hier aus über die bestehenden Leitungen. Hier sind es noch weniger Meter an störungsanfälligem Kupfer, was die maximal mögliche Bandbreite im Vergleich zum FTTC erhöht.
Beim FTTH, welches im Falls des Einfamilienhauses das gleich wie FTTB ist, gelangt die Glasfaser bis in die Wohnung. Bei Mehrfamilienhäusern erfolgt also eine Verteilung im Haus bis in die Wohnung über Glasfaserkabel. Auch hier können Meter an konventioneller Leitung eingespart werden.
Beim FTTD (Desk) erfolgt die Verteilung in der Wohnung sogar noch bis zum Schreibtisch, also dem Punkt an dem das Signal letztlich benötigt wird, über Glasfaser.
Grundsätzlich wird der Bedarf an Bandbreiten zukünftig stetig zunehmen, da die Möglichkeiten und Angebote über das Internet immer vielfältiger werden. Daher werden immer höhere Bandbereiten im Down- und Upload benötigt. Es empfiehlt sich schon heute, für beispielsweise Video-Streaming in HD-Auflösung oder sobald mehrere Personen im Haushalt gleichzeitig im Internet surfen eine 30-50.000 kbit/s-Leitung.
Wenn über den Anschluss IPTV bezogen wird, Online-Games gespielt werden oder dieser für Homeoffice Anwendungen genutzt wird, sind Geschwindigkeiten größer 50 Mbit/s empfehlenswert.
Das Backbone, das sogenannte Hauptnetz, ist ein Netzwerk mit hoher Bandbreite, welches einzelne Subnetze miteinander verbindet.
Im wesentlichen gibt es ein Weitverkehrsnetz, welches sich über Knotenpunkte über die Erde erstreckt. An dieses sind Ringnetze angebunden, das Backbone, welches mehrere Kommunen und Landkreise verbindet und versorgt. Vom Backbone geht der Zubringer, das Backhaul, in Richtung der Kommune und landet in einem POP, einem point of presence, von welchem aus die innerörtliche Verteilung erfolgt. Die Hausanschlüsse gehen dann häufig von Kabelverzweigern, den grauen Kästen am Wegesrand ab.
Wenn bei dem Wechsel zu uns eine Rufnummernübernahme gewünscht wird ist es wichtig, dass Sie Ihren Vertrag nicht selbst kündigen. Die NetCom BW übernimmt die Kündigung bei Ihrem aktuellen Anbieter und sorgt für einen reibungslosen Anbieterwechsel. Bei einer Eigenkündigung können wir dies leider nicht gewährleisten. Sollten Sie zusätzlich einen Preselection-Vertrag oder einen reinen Internetvertrag haben, müssen Sie allerdings die Kündigung selber vornehmen.
IPTV ist vor allem für Mehrfamilienhäuser und Neubauten interessant, weil hier keine zusätzliche Satellitenschüssel oder extra Kabelanschluss benötigt wird. Über einen Anschluss und aus einer Hand erhalten sie ganz einfach Internet, Telefonie und IPTV.